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Alexander Steig (*1968) arbeitet im Bereich der Closed-Circuit Videoinszenierung, deren medienspezifische Signifikanz innerhalb plastischer Elemente die Live-Übertragung im Installationszusammenhang darstellt. Seit 1997 wurden über 140 z. T. raumgreifende und mehrteilige mediale Inszenierungen und Projekte für Ausstellungsräume, Kunstvereine, Galerien, Museen, Gemeinden und andere Institutionen und Auftraggeber konzipiert und im öffentlichen und halböffentlichen Innen- und Außenraum überregional und international realisiert.
Alexander Steig thematisiert mit seiner Closed-Circuit Videoinszenierung "Maximiliansstraße (Lehel)" die Maximilianstraße im Lehel, d.h. die unmittelbare Umgebung der Galerie. Eine Videokamera fokussiert durch das Fenster der Galerie das Geschehen und die Architektur der Straße. Der analoge Einsatz von Pinsel und Tusche auf dem entsprechenden Fenster, den die Kamera mit dem urbanen Hintergrund "verbindet" wird live auf einem Monitor wiedergegeben und führt zu einer Verfremdung der Umgebung. Fiktive Landschaften oder Architektur werden um Bestehendes komponiert. Steig verändert somit Vertrautes und macht dabei gleichzeitig darauf aufmerksam. Die Flüchtigkeit seiner Veränderungen verweist auf die Instabilität performativer Installationen, die in der gesamten Ausstellung zu sehen sind.